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BURG.brille-Lexikon

Hier finden Sie Erklärungen für geläufige medizinische Fachausdrücke aus der Augenheilkunde. 

Als Abbildungsfehler oder auch Aberration bezeichnet man eine abweichende Darstellung eines Objekts von der idealen optischen Abbildung.

direkt unter der Netzhaut, getrennt von einer dünnen Pigmentschicht, ist stark durchblutet, versorgt die Netzhaut

siehe: Presbyopie

altersabhängige Makula-Degeneration; die Netzhaut wird am gelben Fleck, der Stelle des schärfsten Sehens, zerstört. Unterschieden wird häufigere Trockene AMD mit Ablagerungen (Drusen) unter der Netzhaut, sogenannten „Bergen“, welche die darauf liegende Netzhaut von der Aderhaut abheben und an dieser Stelle verkümmern lassen, von der selteneren Feuchten AMD, bei der die Netzhaut weniger Nähr- und Schutzstoffe erhält, sowie weniger Sauerstoff durch erwähnte Ablagerungen und noch andere unbekannte Faktoren. Hier wollen die Blutgefäße den Mangel ausgleichen, wachsen aber unkontrolliert, durchbrechen die unter der Netzhaut liegende Schutz- und Pigmentschicht und wuchern in die Netzhaut hinein.

Astigmatismus ist besser bekannt als Stabsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung. Der Betroffene sieht seine Umgebung verzerrt, sodass ein Punkt wie eine verzerrte Linie gesehen wird. Es werden oft ähnliche Buchstaben und Zeichen verwechselt wie H, M und N oder eine 0 und 8. Stabsichtige sind meist zusätzlich noch kurz- oder weitsichtig. Der Grund für das fehlerhafte Sehen ist eine Krümmung der Hornhaut (Hornhautverkrümmung) oder der Linse (Linsenverkrümmung). Normalerweise sind diese fast rund gewölbt, doch bei Stabsichtigen sind sie eher kegelförmig geformt. Meistens wird die Anlage zu Astigmatismus vererbt, in manchen Fällen ist dies aber auch eine Folge einer Hornhautverletzung oder Hornhauterkrankung. Korrigiert wird die Stabsichtigkeit mit einer Brille oder Kontaktlinse (torische Linse).

ist die Stelle, an der wir nichts sehen können, da dort der Sehnerv und Blutgefäße zur Versorgung der Netzhaut ins Auge eintreten. Subjektiv bemerken wir diesen Fleck nicht, er wird vom Gehirn nicht wahrgenommen.

 

auch genannt: Makula. Wenige Millimeter groß, die Stelle, mit der wir am schärfsten sehen können.

 

Der Glaskörper ist eine gel-artige Masse (zu 98% Wasser), die das Augeninnere ausfüllt. Durch seine elastische Konsistenz wirkt der Glaskörper als Stoßdämpfer.

 

siehe: Astigmatismus

 
 
 

Die durchsichtige Hornhaut liegt im vorderen Bereich des Auges. Sie wirkt wie eine Linse, die eine bestimmte Lichtbrechung erzeugt, damit die Strahlen durch die Pupille der dahinter liegenden Iris gelangen.

 
 
 
 

Die Pigmentierung der Iris, auch Regenbogenhaut genannt, macht unsere Augenfarbe aus. Die zentral in der Iris liegende Öffnung (Pupille) reguliert den Lichteinfall.

 
 

Die medizinische Bezeichnung lautet Myopie. Kurzsichtig zu sein bedeutet, dass man Gegenstände in der Nähe scharf sieht, aber Gegenstände in der Entfernung verschwimmen. Die Anlage zur Kurzsichtigkeit wird meistens vererbt. Bei äußeren Faktoren, wie z. B. intensiver Naharbeit oder häufigem Lesen, ist es umstritten, ob sie zur Kurzsichtigkeit beitragen. Krankheiten können Myopie ebenfalls hervorrufen (z. B. Grauer Star oder eine Stoffwechselkrankheit wie Diabetes).
Ein normalsichtiges Auge bildet aus der Ferne einfallende Lichtstrahlen scharf auf der Netzhaut ab. Bei einem kurzsichtigen Auge ist dies anders: die einfallenden Lichtstrahlen werden unscharf auf der Netzhaut abgebildet, da das Auge zu lang oder die Brechung der Hornhaut/Linse zu stark ist. Die Gläser der Brille oder die Kontaktlinsen (Zerstreuungslinsen) verändern die Brechung so, dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht.

umhüllt fast das ganze Auge, ist Schutzbarriere und zugleich Ankerpunkt für die Augenmuskeln.

 

Die elastische Linse befindet sich direkt hinter der Pupille. Sie bündelt das einfallende Licht nochmals. Sie wird flacher, wenn Gegenstände in der Ferne scharf gesehen werden sollen und wird dicker, wenn Gegenstände in der Nähe scharf gesehen werden sollen. Diese Elastizität der Linse lässt im Alter nach, es kann sich eine Presbyopie (Alterssichtigkeit) entwickeln.

siehe: Gelber Fleck

 

siehe: Kurzsichtigkeit

Die Netzhaut ist die innerste Schicht des Auges. Die sogenannte Retina verwandelt Lichtreize in elektrische Impulse, die durch den Sehnerv weitergeleitet werden. Auf der Netzhaut befinden sich Stäbchen und Zapfen: Die Stäbchen ermöglichen das Schwarz-Weiß-Sehen (Hell/Dunkel) und die Zapfen sind für das Farbsehen verantwortlich.

 

Der medizinische Begriff für Alterssichtigkeit ist Presbyopie. Es bedeutet, dass man nach dem vierzigsten Lebensjahr in der Nähe zunehmend verschwommener sieht. Die Ursache dafür ist die Augenlinse, die sich im Alter verhärtet. Das hat zur Folge, dass die Elastizität der Linse nachlässt und sich nicht mehr so gut für die Naheinstellung wölben kann. Ab dem vierzigsten Lebensjahr sollten Sie deshalb die Augen regelmäßig kontrollieren lassen. Wir bieten Ihnen unterschiedliche Brillengläser und Kontaktlinsen an, die Ihren Bedürfnissen gerecht werden, damit sie wieder beschwerdefrei sehen können. 

 

Hyperopie ist der medizinische Fachbegriff für Übersichtigkeit (umgangssprachlich auch Weitsichtigkeit). Wenn jemand weitsichtig ist, kann er Gegenstände in der Ferne scharf sehen, bekommt jedoch Probleme, wenn Gegenstände in der Nähe sind. Um diese dann scharf zu sehen, müssen Weitsichtige die inneren Augenmuskeln anspannen (Akkommodation). Dieser Vorgang wird den ganzen Tag wiederholt, um in allen Distanzen scharf sehen zu können. Dies zeigt sich dann durch schnelle Ermüdung (z. B. beim Lesen) und durch Kopfschmerzen.
Der Grund dafür ist die falsche Lichtbrechung der Hornhaut/Linse oder die zu kleine Größe des Auges, sodass kein scharfes Bild auf der Netzhaut abgebildet werden kann. Korrigiert wird die Übersichtigkeit durch eine Brille oder Kontaktlinsen (Sammellinsen).

 

siehe: Übersichtigkeit